Was kosten Google Anzeigen?
Ein Überblick über die wichtigsten Preisfaktoren

In der heutigen Geschäftswelt ist die Bedeutung von Suchmaschinen im Marketing-Mix unbestritten. Für die meisten Kaufentscheidungen greifen wir mindestens einmal auf Suchmaschinen zurück, um das passende Produkt zum besten Preis zu finden. Doch wie nutzt man diesen Moment effektiv? Die Antwort: Werben, genau dann, wenn potenzielle Kunden nach Ihren Produkten suchen.
Kosten Google Ads

„Ich google das mal“ – Warum Google die Suchmaschine Nummer 1 ist

Wussten Sie, dass 9 von 10 Suchanfragen über Google laufen? Kein Wunder, dass „googeln“ sogar Einzug in den Duden gehalten hat! In Deutschland sind etwa 63 Millionen Menschen online, und davon surfen fast 80 % mehrmals täglich. Die Chance, genau diese Menschen mit Ihrem Angebot zu erreichen, ist riesig.

Unternehmen, die Suchmaschinenmarketing ignorieren, überlassen dieses potenziell riesige Spielfeld der Konkurrenz. Dabei ist Suchmaschinenmarketing nicht nur ein Weg, neue Kunden zu gewinnen, sondern auch eine effektive Methode, Ihre Marktposition zu verteidigen. Besonders, wenn man bedenkt, dass rund 99 % aller Klicks auf die erste Google-Seite entfallen!

Anzeigen oder organische Suche – Wie kommen Sie nach oben?

Es ist unbestritten: Eine Top-Platzierung bei Google ist entscheidend. Organisch auf die erste Seite zu gelangen, kann allerdings viel Zeit und Mühe kosten. Zudem belegen die ersten 3–4 Plätze oft Anzeigen, was bedeutet, dass selbst eine hervorragende organische Position an Sichtbarkeit verlieren kann. Wenn Sie schnell sichtbar sein möchten, führt kein Weg an Google Ads vorbei. Doch bevor Sie investieren, sollten Sie wissen, worauf es ankommt: Nicht nur Geld ist entscheidend, sondern auch hochwertiger und relevanter Content auf Ihrer Website.

Die Basics: Was Sie über Google Ads wissen sollten

  1. Bezahlung pro Klick: Sie zahlen nur, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt.
  2. Echtzeit-Gebote: Der Preis wird bei jeder Suchanfrage neu kalkuliert.
  3. Zwei entscheidende Faktoren: Ihr maximales Gebot und die Qualität Ihrer Anzeige und Webseite.

Pay-per-Click: Was kostet ein Klick wirklich?

Google Ads arbeitet nach dem „Pay-per-Click“-Modell, was bedeutet, dass Sie erst zahlen, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt. Der tatsächliche Klickpreis (CPC) variiert dabei von Suchanfrage zu Suchanfrage und wird in Echtzeit berechnet. Doch wie setzt sich der Preis zusammen?

Variable Nr. 1: Das maximale Gebot

Bei der Einrichtung Ihrer Kampagne legen Sie fest, wie viel Sie maximal für einen Klick zahlen möchten. Dieser Betrag definiert Ihre „Schmerzgrenze“ – der tatsächliche CPC liegt aber in der Regel darunter.

Variable Nr. 2: Der Qualitätsfaktor

Hier spielen zwei Faktoren eine Rolle:

  1. Qualität und Relevanz Ihrer Anzeige – Wie gut passt Ihre Anzeige zu den Suchanfragen der Nutzer?
  2. Qualität der Zielseite – Wie gut ist die Erfahrung der Nutzer auf Ihrer Website? Faktoren wie Absprungrate und Verweildauer sind hier entscheidend.
ADPIONEERS__Andras Hitzinger

Möchten Sie wissen, wie Sie die entscheidenden Faktoren optimieren und perfektionieren können? Wir helfen Ihnen dabei gerne weiter.

Der Anzeigenrang – Ihre Position im Bieterwettbewerb

Der Anzeigenrang bestimmt nicht nur, auf welcher Position Ihre Anzeige erscheint, sondern auch den Preis pro Klick. Die Formel lautet: Anzeigenrang = maximales Gebot x Qualitätsfaktor Das bedeutet, je höher Ihr Qualitätsfaktor, desto besser Ihre Position und desto geringer die Kosten pro Klick.

Die Formel für den tatsächlichen CPC

Der tatsächliche CPC wird so berechnet: Tatsächlicher CPC = (Anzeigenrang des Nachplatzierten / eigener Qualitätsfaktor) + 0,01 € Dieser kleine Unterschied von 0,01 € kann entscheidend sein, um Ihre Konkurrenten zu übertreffen und eine höhere Position zu erreichen.
Google-Ads-Auktion

CPA statt CPC: Der Blick auf das Wesentliche

Oft wird der Klickpreis überbewertet. Was zählt, ist der Preis pro Conversion (CPA). Angenommen, Sie machen 200 € Gewinn pro Bestellung. Wäre es dann sinnvoller, 30 € für einen Klick zu zahlen, wenn jeder Dritte bei Ihnen bestellt, oder 2 €, wenn nur jeder Hundertste kauft? Die Antwort ist klar: Konzentrieren Sie sich auf den CPA und den ROI, nicht auf den CPC.